Flüchtlingsfamilie in Pressbaum

Flüchtlingsfamilie in Pressbaum

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Flüchtlingsfamilie in Pressbaum

Die Stadtgemeinde Pressbaum nimmt eine junge Familie aus Syrien auf.

Viele tausende Menschen, ganze Familien mit ihren Kindern, sind auf der Flucht vor

Kriegen, Gewalttaten und Terror. Und es werden immer mehr, die dieses Schicksal auf

sich nehmen und samt ihren Kindern in eine fremde Gegend, weit entfernt von ihrer

Heimat, und in eine ungewisse Zukunft zu flüchten. Mit keiner anderen Aussicht, als –

bestenfalls – das eigene Leben und das ihrer Kinder zu retten.

Hier sind alle gutmeinenden Menschen gefordert, diesen Familien, die oftmals nicht mehr

besitzen, als was sie am Körper tragen, zu helfen. Zu helfen, sich in einer neuen

Umgebung nicht als Ausgestoßene zu fühlen, zu helfen auch hier die notwendigsten

Dinge zum Überleben vorzufinden. Dazu zählt, besonders für Familien mit Kindern,

familiengerechter Wohnraum, um vor Allem einmal zur Ruhe zu kommen und den Druck

der Ungewissheit während der Flucht von den Kindern zu nehmen.

Aus diesem Grund hat sich die Stadtgemeinde Pressbaum, auf Initiative von

Vizebürgermeisterin Irene Wallner-Hofhansl bereit erklärt, vorerst einmal einer jungen

Familie aus Syrien, mit zwei kleinen Kindern, einen neuen Start zu ermöglichen.

Organisatorisch steht Frau VBGM Wallner-Hofhansl Giovanna Brizzi vom „all inside“ zur

Seite. Dazu wurde eine im Besitz der PKomm befindliche Wohnung adaptiert und wird am

kommenden Sonntag, dem 28. Juni, der Familie übergeben.

Eine Anzahl von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, allen voran Frau Erika Kudweis,

stellten sich mit Einrichtungsgegenständen, Möbeln, aber auch Sanitärgegenständen, etc.

ein. Der Samariterladen „Samla“ in Purkersdorf an der Stadlhütte spendete unter seinem

Leiter, Herbert Willer, hochwertige Wohnzimmermöbel. Und um die Zeit von zwei bis

sechs Wochen zu überbrücken, bis die Flüchtlingsfamilie ihre erste Überweisung der

ihnen zustehenden Sozialleistungen erhält, können engagierte Mitbürgerinnen und

Mitbürger über ein Konto der Raiffeisenbank Wienerwald Geld zur Unterstützung

spenden.

„Ich bin berührt von der Hilfsbereitschaft der Menschen“ sagt Frau Vizebürgermeisterin

Wallner-Hofhansl. „Es haben sich schon weitere Helferinnen und Helfer angesagt. So ist

auch eine weitere Betreuung der Familie, wie zum Beispiel Hilfe bei Amtswegen oder

beim Erlernen der deutschen Sprache, etc. geplant“.

Für interessierte Personen wird Frau Kudweis eine Patengruppe Wien-Umgebung West

des Vereins „Connecting People“ gründen. Der erste Infoabend dazu findet am

Donnerstag, dem 16. Juli 2015 um 1930 Uhr im Gasthaus Mayer in Rekawinkel statt.

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